„Dernière Volonté“ (deutsche Übersetzung: “letzter Wille”) haben in den letzten Jahren einen beachtlichen Wandel hingelegt. Von einer stark umstrittenen „Military Pop“ Band der Anfangstage hin zu einer „New Wave/Synthie Pop/Elektro“ Band der Neuzeit. Dabei geht man mit „Mon Meilleur Ennemi“ den Weg den man bereits auf „Immortal“ eingeschlagen hat, konsequent weiter. Das einzige was noch an die Anfangszeit erinnert, sind der Gesang sowie der Einsatz der Trommeln. Dabei passt dieser Stil sehr gut zur Band. Tanzbare elektronische aber dennoch melancholische Rhythmen stehen ihnen sehr gut zu Gesicht. Lieder wie das Titelstück oder auch „Invisible“ sind absolute Ohrwürmer die einem sofort ins Herz, als auch in die Beine gehen. Nichtsdestotrotz gibt es hier einige Lieder, welche schon fast schnulzig klingen, weil die Melodie sehr seicht daher kommt. Ganz zu schweigen vom Gesang an manchen Stellen. Ein Beispiel stellt „ J´oublie Que Tu Existe“ dar.

Da ich des französischen nicht mächtig bin, habe ich Mit-Spontierin „Grabesmond (Nocturna)“ gebeten mir eine Übersetzung der Texte zu schicken. Teile ihrer E-mail Antwort möchte ich hier anfügen:

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass Geoffroy (Kopf hinter DV, Anm. d. Verf.) eine sehr bilderreiche und poetische Sprache verwendet. Ich meine auch gelesen zu haben, dass er ein paar Gedichte von französischen Dichtern verwendet hat („Le Chant De La Pluie“ stammt von Paul Verlaine und „Je Tuerai Qui Tu Boudras“ von Théophile Gauthier, Anm. d. Verf.), kann sein dass die deswegen so schwer zu übersetzen waren. Man kann aber anhand der Übersetzung sehen, dass es sich die Texte beim Album entweder um eine oder mehrere Personen handelt, die ihm nicht gut getan haben, bzw. sein Leben negativ beeinflussen (oder beeinflusst haben).“